Alles Fake?

Heutzutage kann man doch keinen Informationen mehr vertrauen…oder? Ständig hört man von Fake News, Manipulation und falschen Informationen. Doch ganz so simpel ist es nicht. Warum man die sogennanten Fake News differenzierter betrachten sollte, was diese konkret ausmacht und wo der Unterschied zwischen menschlichen Fehlern und gezielter Desinformation liegt, erfährst du auf dieser Seite.

FAKE NEWS

Fake News – wörtlich übersetzt „gefälschte Nachrichten“ – sind Informationen in Form von Texten, Fotos oder Videos, die nicht der Wahrheit entsprechen. Sie sind mit unbewiesenen Behauptungen gespickt und beziehen sich auf nicht geschehene Ereignisse und Handlungen oder verändern gewisse Aspekte des Geschehenen. Häufig werden sie über elektronische Kanäle, bevorzugt über soziale Medien, verbreitet.

Schon in der Begrifflichkeit Fake NEWS liegt das Hauptproblem. Denn diese Falschinformationen sind keine Nachrichten und auch keine Informationen. Denn sie beruhen nicht auf Fakten und Wahrheit.

Dennoch ähneln diese Falschmeldungen in ihrer visuellen Gestaltung und ihrem Aufbau klassischen Nachrichten-Beiträgen. Genau das ist es, was sie auch so gefährlich macht. Sie nutzen diese seriöse und formale Aufbereitung, um über ihren fehlenden Wahrheitsgehalt hinwegzutäuschen. 

Trotzdem gibt es einige Punkte, an denen man Fake News erkennen kann. Wie zum beispielsweise an reißerischen Überschriften und fehlenden Urheber- und Quellenangaben. Oder indem man eine Rückwärtsrecherche durchführt. (Schau dir dazu gerne unseren *Faktencheck* an.)

Mehr darüber, was Falschmeldungen sind, wie du sie erkennen kannst und warum sie so gefährlich sind, erfährst du in diesem Spiel:

Der Journalismus bzw. die Medien haben eine enorme Macht. Deshalb unterstehen Journalistinnen und Journalisten auch einem Pressecodex, also einer Berufsethik.

Mehr über die Berufsethik von Journalistinnen und Journalisten erfährst du in dieser Aufgabe

Vertrauen ist ein wichtiger Faktor, damit unsere Gesellschaft funktionieren kann. Unabhängiger und kompetenter Journalismus kann auf staatliche Missstände hinweisen oder Fehlverhalten der Regierung oder von Wirtschaftsunternehmen aufdecken. Deshalb spricht man auch oft von den Medien als 4.Gewalt. Wichtig ist natürlich, dass dieses Vertrauen der Bevölkerung nicht missbraucht wird. Weder vom Staat, indem er Einfluss auf die Medien nimmt und die Meldungen verfälscht, noch von der Presse selbst. 

Die Medien haben in der Vergangenheit schon viele Missstände enthüllt und Vertuschungen ans Licht gebracht. Journalismus hat eine starke Macht – an erster Stelle muss daher immer die Wahrheit und die unverfälschte Berichterstattung stehen. Doch natürlich gibt es auch immer wieder ein paar schwarze Schafe, die sich nicht an ihre Berufsethik halten. Journalismus muss sich selbstkritisch auch mit Verfehlungen auseinandersetzen. Nur so kann das Vertrauen der Bevölkerung nachhaltig gestärkt werden. 

Denn Journalistinnen und Journalisten sind eben auch nur Menschen, die sehr Gutes tun, aber eben auch Fehler machen können – und manchmal gehen leider auch sie Fake News auf den Leim. 

Deshalb erfährst du in diesem Zeitstrahl mehr über die wichtigsten journalistischen Enthüllungen, aber auch über einige Fehlschläge: