Nachrichten haben Macht. Sie beeinflussen täglich unsere Entscheidungen, denn sie liefern jene Informationen NACH denen wir uns RICHTEN. Sie sind Wegweiser im Dschungel der Ereignisse – im Kleinen (Wetterbericht, Staumeldungen) wie im Großen (Kriege, Gesetze).
Deshalb müssen wir uns auf seriöse Nachrichten verlassen können. Dieser Anspruch bleibt aber manchmal auf der Strecke: Aus politischem Kalkül, dann werden Nachrichten zur Propaganda oder neuerdings auch „Fake News“. Aus wirtschaftlichen Gründen, weil man Erster im Wettlauf der Medien sein will. Aus Engstirnigkeit, weil man lieber in Filterblasen mit Gleichgesinnten lebt.
Eine demokratische Gesellschaft kann aber auf verlässliche Nachrichten und Informationen nicht verzichten und so bietet sich hier die Möglichkeit, die gesellschaftliche und politische Rolle der Medien zu verstehen und kritisch zu hinterfragen.
Nachrichten sind nie wirklich objektiv. Sie sind immer auch ein Spiegel der gesellschaftlichen und politischen Verhältnisse ihrer Zeit. In Zeiten der politischen oder militärischen Konfrontation wird das besonders deutlich.
Während des Kalten Krieges standen sich mit der „Tagesschau“ im Westen und der „Aktuellen Kamera“ im Osten zwei ähnliche deutsch-deutsche Nachrichtenformate gegenüber. Bedingt durch die Unterschiede der wirtschaftlichen und politischen Systeme fühlten sich die Redakteure der jeweiligen Nachrichtensendungen gänzlich verschiedenen journalistischen Kriterien verpflichtet.
Wie sich dies in der Berichterstattung niederschlug, zeigt die Rubrik „Nachrichtenvergleich“, in der anhand mehrerer Beispiele jeweils ein historisches Ereignis aus dem Blickwinkel beider Nachrichtenredaktionen gegenübergestellt werden.
Wer wollte nicht schon einmal die Zeit zurückspulen, um eine unangenehme Entscheidung wieder rückgängig zu machen? Oder hat darüber nachgedacht, was er tun würde, wenn er sehr viel politische Macht hätte? In der „Spielecke“ ist beides möglich.
Im Video „Shit Happens“, animiert und eingesprochen von Youtube-Künstlerin Coldmirror, erfährst du, warum Hector in einer Zeitschleife hängt, die Job-Bewerbung des Tattoofans drei Mal auf dem Klo beginnt und was du und die Medien damit zu tun haben.
Im interaktiven Spiel „Klicks unter Kontrolle“ steckst du als Spieler*in in der Rolle eines hochrangigen Beraters der fiktiven Regierungspartei „Wir haben Recht“ (WhR). Hier hast du die Aufgabe, die Pressefreiheit von Nuppland zu steuern und zugunsten deiner Partei einzuschränken. So entscheidest du, in welche Richtung sich das Land entwickelt.
Die Medien sind verlogen
Einige Medien sind „schlimmer als Müll, denn Müll ist recycelbar“
Journalist*innen müssen die Partei lieben, die Partei schützen und sich im Denken, in der Politik und im Handeln eng an die Parteiführung anlehnen